Genährt vom Jadebusen liegt der Race Track vom Jade Race satt und kerzengerade im Wattenmeer der norddeutschen Küste. Alles einmal durchgesaugt und frisch gewischt, war der Empfang hübsch angerichtet, um Drag Racer aus Deutschland, den benachbarten Ländern, sowie auch aus dem vereinigten Königreich herzlich willkommen zu heissen.
‚Etabliert‘ ist trotz neuerlichem Auftakt nach sechsjähriger Abstinenz die richtige Zuschreibung. Denn so hat die Jade Race Crew in den Jahren von 2012 bis 2019 mit viel Mühe und Arbeit die Entwicklung zu einem vollständigen und kompetenten Drag Race Standort unermüdlich vorangetrieben und sich in der Drag Race Track-Landschaft etabliert.
Und dann kam 2025 – und alle hatten wieder Bock auf Racing!
Die alte Crew – um einige neue Protagonisten und alten Haudegen aus der Drag Racing Szene erweitert – fanden sich in organisatorischen Engagements für unserem geliebten Motorsport zusammen und formten so ein herausragend funktionales Drag Race Wochenende.
Das Rennen in Jade war vom Smutje in der Kombüse über die Matrosen an „Tech“ bis hin zum Steuermann durchweg professionell aufgestellt und stellte stets die Fahrer in den Vordergrund.
Dies findet sich auch im Fazit der Drag Racer wieder, die das Wichtigste, was man an einem Rennwochenende erreichen kann, geboten bekamen und freimütig in Anspruch nahmen:
zahlreiche Rennläufe!
Nach insgesamt neun Qualifikationsrunden wurden am Sonntag in den Klassen Wertungsrunden gefahren, die noch genug Sprit dabei hatten.
Der Samstagabend gehörte den Street Outlaw Racern, die im Rahmen des „10K Cash Day“ eine monetäre Challenge unter sich austrugen. Publikumswirksam nahm am Ende Mario Bellio, aus einer sehr erfahrenen Drag Race Familie stammend, das schwere Sparschwein in Empfang.
Sehr spannend gestaltete sich das Rennen unter Beteiligung der in den ausgeschriebenen Rennklassen angereisten Drag Racern, die sich mehr oder weniger spontan für eine Teilnahme entschieden und unter ausgewogener Durchmischung des Feldes sowohl mit Emilia Nahler bis ins Halbfinale als auch mit Thomas Bublitz in das Finale vorfuhren. Alle Wertungsklassen wurden ab Sonntagmittag trotz anfänglichem Regen in den jeweiligen Finalläufen zu einem spannenden Ende gefahren und in einer Siegerehrung mit Ankündigung für das nächste Jahr freundlich und zuversichtlich verabschiedet.